British Museum London lm Londoner Stadtteil Bloomsbury

Im Londoner Stadtteil Bloomsbury erheben sich die imposaten Säulen des British Museum, welches bereits 1753 gegründet wurde und seitdem mehr als 13 Millionen Exponate zusammengetragen hat. Somit ist die Sammlung des Museums weltweit eine der wichtigsten ihrer Art.

Gezeigt werden Artefakte aus allen Epochen der menschlichen Kulturgeschichte, wobei die ägyptische Sammlung mit ihren über 100.000 Ausstellungsstücken das Herzstück bildet. Einige der Funde sind älter als 12.000 Jahre und seit 1802 ist das British Museum im Besitz des weltberühmten Rosettasteins. Diese Stele aus Granodiorit stammt aus 196 v.Chr und spielte in der Vergangenheit eine wichtige Rolle bei der Entschlüsselung ägyptischer Hieroglyphen.

Weitere Highlights der Ausstellung sind die sogenannten Elgin Marbles, bei denen es sich um Marmorskulpturen und -fragmente aus der Akropolis handelt, Skizzen von Albrecht Dürer, Raffael und Michelangelo, eine vergoldete buddhistische Statue aus dem 8. / 9. Jahrhundert sowie ein Moai, einer der weltberühmten Steinköpfe von den Osterinseln.

Das Gebäude wurde im klassizistischen Stil entworfen und wurde im Jahr 2020 um eine riesige Kuppel aus Glas und Stahl erweitert, wodurch der größte überdachte, öffentliche Platz Europas entstand. Hier befindet sich auch das Museumsrestaurant sowie ein Café, wo Besucher mit schmackhaften Kleinigkeiten oder raffinierten Kreationen verwöhnt werden.