Was passiert, wenn ein Mäzen mit unbegrenztem Reichtum auf einen Architekten mit grenzenloser Fantasie trifft? Hier ist die Antwort. Castell Coch, das "Rote Schloss", erhebt sich aus den alten Buchenwäldern von Fforest Fawr wie eine Vision aus einem Märchen. Doch die großen Türme mit ihren unverwechselbaren Kegeldächern lassen die Pracht im Inneren nur erahnen.
Der Architekt William Burges, der vom dritten Marquess of Bute freie Hand erhielt, hielt sich nicht zurück. Die reich verzierten Innenräume und die reiche Ausstattung von Castell Coch machen das Gebäude zu einem schillernden Meisterwerk der hochviktorianischen Ära. Aber es ist keine exotische Narrheit. Unter den scheinbar mittelalterlichen Verkleidungen lassen sich noch immer die beeindruckenden Überreste einer Burg aus dem 13. Jahrhundert erkennen, die einst von dem skrupellosen Gilbert de Clare als Jagdschloss genutzt wurde.
Weder Gilbert de Clare noch der Marquess of Bute verbrachten hier viel Zeit, obwohl beide riesige Summen in die Anlage gesteckt hatten. Glücklicherweise ist die prächtige Vision einer mittelalterlichen Fantasiewelt bis heute erhalten geblieben und für die Öffentlichkeit zugänglich.
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