Das prächtige Castle Fraser, eines der größten Tower Houses in Schottland, war Stammsitz der Familie Fraser of Muchall. Ihre Geschichte lässt sich bis in das 15. Jahrhundert zurückverfolgen. Zahlreiche interessante Besonderheiten in der Burg weisen darauf hin, dass die Frasers eine recht illustre Familie waren.
Die Ausstattung des Castle Fraser atmet die Geschichte der Familie Fraser, die sich in Portraits, darunter eines des bekannten schottischen Künstlers Raeburn, Gemälden, Möbeln und dekorativen Gegenständen wiederfindet. Der beeindruckende große Saal stammt aus dem frühen 15. Jahrhundert. In der umfangreichen Bibliothek finden sich Büchern von und über die Familie. Zu sehen ist auch das über 200 Jahre alte Holzbein des Colonel Charles Fraser. Er erhielt es nach einer Kriegsverletzung.
Eine geheime Öffnung in der Mauer, Laird's Lug, ermöglichte es dem Hausherrn den Gesprächen im großen Saal unerkannt zu lauschen. Sie findet sich im Bailiff's Room.
Kein echtes schottisches Castle kommt ohne Schlossgespenst aus. So spukt es selbstverständlich auch hier. Eine Legende besagt, dass eine junge Prinzessin während ihres Aufenthaltes auf Castle Fraser brutal ermordet wurde. Seit dieser Zeit spukt ihr Geist des Nachts durch die Räume der Burg.
Ein Besuch des Castle ist auch eine Zeitreise durch britische Stilepochen vom Mittelalter bis in die viktorianische Zeit. Fertiggestellt 1636 kamen im Laufe der Jahre verschiedene bauliche Veränderungen und Ergänzungen hinzu. Seit 1976 ist Castle Fraser im Besitz des National Trust for Scotland.
Die Gartenanlage, ein Abbild ihres vermuteten Zustandes im 18. Jahrhundert, wird von markierten Wanderwegen durchkreuzt. Im ummauerten Garten wachsen Obst, Kräuter und Gemüse.
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