Glasgows „Stadt der Toten“ ist sicher einer der schönsten Friedhöfe des Landes. Eingebunden in eine herrliche Parkanlage, die sich über den Hügel „The Craigs“ zieht, finden sich hier alte viktorianische Pavillons, Gruften und prächtige Denkmäler. Ursprünglich war die Glasgow Necropolis für die lebenden Bewohner der Stadt gedacht. Bereits Mitte des 17. Jh. hatte die Handelskammer von Glasgow das Grundstück nahe der Glasgow Kathedrale gekauft und die Bürger Glasgows nutzen das Gelände gerne als Naherholungsgebiet. Im Jahre 1831 schlug der Kämmerer John Strang nach einer Reise nach Paris vor, den Park zu einem Friedhof nach dem Vorbild des „Pére Lachaise“ umzugestalten. Es sollte ein Platz für alle Konfessionen werden. Schon 1832 wurde der erste Tote, der Jude Joseph Levi auf der Glasgow Necropolis beigesetzt. Viele weitere Begräbnisse folgten. 50.000 Menschen haben bisher ihre letzte Reise über die Bridge of Sighs, die "Seufzerbrücke" zur Necropolis angetreten. Heute besuchen vorrangig Lebende die herrliche Anlage auf einem Spaziergang entlang der 3.500 Grabstätten und Mausoleen, die zum Teil von bekannten Künstlern wie z.B. Charles Rennie Macintosh entworfen wurden. Der Verein "Friends of Necropolis" bietet Führungen über die Anlage an.
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