Einer der bekanntesten Parks in London und wohl auch auf der ganzen Welt ist der Hyde Park. Die grüne Lunge Londons, er ersteckt sich im Herzen der Stadt mit über 142 Hektar. Genießen Sie den Park, in Ihm stehen über 4000 Bäume, er hat einen großen See und prachtvolle Blumenbeete.
Der Hyde Park ist ein denkmalgeschützter Park und ist der größte von vier Royal (königlichen) Parks, die eine Kette um den Eingang des Kensington Palace durch Kensington Gardens und Hyde Park, über Hyde Park Corner und Green Park am Haupteingang zum Buckingham Palace bilden.
Der Name des Parks geht auf ein altes englisches Flächenmaß zurück. Dessen Ausmaß bezeichnete ursprünglich ein Grundstück, welches eine freie Familie und die von ihr abhängigen Personen versorgen konnte. Im Domesday Book von 1086 n. Chr., einer Art erstem englischen Grundbuch, wurde der Hyde Park zum ersten Mal mit diesem Namen („Manor of Hyde“) erwähnt, als einer von drei Teilen des Ritterguts mit Namen „Manor of Eia“. 1536 wurde das Gebiet von König Heinrich VIII. in Besitz genommen, eingezäunt und konnte damit zum ersten Mal als Park bezeichnet werden. Zu dieser Zeit wurde auch ein alter Mönch, Stephanus II, beauftragt, die Anlage zu bewirtschaften, damit diese zur Jagd genutzt werden konnte – die letzte Hofjagd fand hier 1768 statt. James I., um die Linderung seiner Unpopularität bemüht, machte den Park der Öffentlichkeit zugänglich. Während der englischen Republik unter Lordprotektor Oliver Cromwell wurde der Feudalpark 1652 mit anderen Krongütern zum Verkauf ausgeschrieben und in fünf Teilen abgestoßen. Dieser Verkauf wurde allerdings für null und nichtig erklärt.
Im 18. Jahrhundert fand im Hyde Park der glanzvolle Kutschenkorso statt, zugleich wurde er aber, wie unter anderem Daniel Defoe und Jonathan Swift literarisch bezeugen, zum bevorzugten Austragungsort für Duelle. Zur „dunklen Seite“ des Hyde Park gehört auch seine Tradition als Hinrichtungsstätte. Der „Tyburn Tree“ beim Dorf Tyburn an der nordöstlichen Parkecke war ein Dreiecksgalgen für 24 Personen. Hier stellte man auch den exhumierten Leichnam Cromwells zur Schau. Immer wieder wurde aber versucht, die „höhere“ Note des Parks zu wahren. So verbot etwa Königin Anne Anfang des 18. Jahrhunderts den Türhütern, Schnaps zu verkaufen, und bloß einspännigen Kutschen und Fuhrwerken war die Einfahrt verwehrt.
Auf Anregung Prinz Alberts wurde 1851 im Hyde Park die Great Exhibition abgehalten, die erste Weltausstellung.
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