Das vor fast 700 Jahren erbaute Wasserschloss ist eines der ältesten mittelalterlichen, noch erhaltenen Herrenhäuser Englands. Der Kern des Hauses stammt aus den 1340er Jahren, und im späten 15., 16. und 17. Jahrhundert wurden komplizierte Änderungen und Ergänzungen vorgenommen. Und trotzdem weist das Äußere von Ightham Mote nur wenige bauliche Anzeichen dieser Veränderung auf, da die damaligen Besitzer den ursprünglichen, mittelalterlichen Charakter des Hauses erhalten wollten.
Anders verhält es sich im Inneren des Hauses. Hier haben sich die einstigen Bewohner, ganz im Zeichen der jeweiligen aktuellen Mode, durch ihre eigenen Vorlieben verewigt. So wurden beispielsweise eine jakobinische Treppe und Schornsteinteile eingebaut, palladianische und gotische Fenster eingesetzt und die Wände mit handbemalten chinesischen Tapeten aus dem 18. Jahrhundert behangen oder ganz im Zeichen des „Old English“ Style mit Holzpanelen verkleidet. Zu den Höhepunkten eines Besuchs gehören der malerische Innenhof, die Große Halle, die Krypta, die bemalte Decke aus der Tudor Ära, der unter Denkmalschutz stehende Hundezwinger, sowie die Privatgemächer von Charles Henry Robinson, dem letzten Besitzer von Ightham Mote.
Das Haus, welches von dem britischen Historiker David Starkey zurecht als „eines der schönsten und interessantesten englischen Landhäuser“ bezeichnet wurde und heute unter der Schirmherrschaft des National Trusts steht, ist umgeben von friedlichen Gärten mit einem Obstgarten, Wasserspielen, Seen und Waldwegen, die zu jeder Jahreszeit zu ausgedehnten Spaziergängen einlädt.
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