Französische Mönche des Augustiner Ordens gründeten im 12. Jahrhundert Jedburgh Abbey auf Geheiß König David I. Die über eine Zeitspanne von mehr als 70 Jahren gebaute Jedburgh Abbey besticht durch ihre ungewöhnliche Mischung aus romanischer und frühgotischer Architektur. Wie auch die drei anderen großen Klosterkirchen in den Scottish Borders, Dryburgh, Kelso und Melorse, ist auch die Abtei von Jedburgh eine Ruine. Ein Grund dafür, dass von den einst so außerordenlich prachtvollen Kirchen nur noch steinerne Gerippe stehen ist die nahe Grenze zum ehemaligen Erzfeind England. Immer wieder wurden die reichen Klöster in die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen England und Schottland hineingezogen. Die Engländer überfielen die Klöster, zerstörten die Bauwerke, auch um den schottischen Königen zu demütigen. Das entgültige Ende brachte die Reformation im 16. Jahrhundert. Bis heute hat sich der Ort eine besondere Athmosphäre erhalten und Jedburgh Abbey gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in den Borders. Zahlreiche schöne Steinmetzarbeiten haben sich erhalten und ein besonderer Schatz in der Ausstellung in Jedburgh ist der Jedburgh Comb. Ein Kamm aus Walross-Elfenbein der vermutlich für Bärte benutzt wurde und aus dem 11. Jh. stammt.
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