Zwischen 866 und 954 stand die Gegend um York unter der Herrschaft der Nordmänner. York hieß damals Jórvík und war die Hauptstadt des gleichnamigen Königreichs der Wikinger und am heutigen Kings Square stand früher der Regierungspalast. Bei archäologischen Ausgrabungen in den 1970er Jahren wurden Spuren der dänischen und norwegischen Besatzer entdeckt. Zu den Funden zählen u.a. über tausend Jahre alte Gebäude, Handwerksgegenstände, Knochen und Textilien. Überreste von Seide und Münzen bewiesen, dass Jórvík im 10. Jahrhundert Handel bis nach Byzanz betrieb.
Im Anschluß an die Ausgrabungen wurde das Jorvik Viking Centre eröffnet. Das Haus versteht sich mehr als Erlebniszentrum und Besucher können hier, animiert durch Gerüche und Geräusche, durch die alte Wikingerstadt reisen. Neben einer interaktiven Ausstellung finden sich in den Ausstellungssälen auch Mitarbeiter, die gerne alle Fragen zum Leben der Wikinger beantworten.
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