Newquay - Stadt an der Nordküste Cornwalls

Newquay liegt am Rande einer Steilküste und die insgesamt elf zum Ort zählenden Sandstrände haben eine Gesamtlänge von mehr als 10 Kilometern. Dank des gemäßigten Klimas gibt es im Trenance Tal sogar tropische Vegetation zu bewundern. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehört das Blue Reef Aquarium mit seinem Unterwassertunnel, der durch ein Korallenriffbecken mit Kugelfischen, Haien und Rochen führt. Am Ortsrand befinden sich zudem der bereits im Jahr 1906 eröffneten die Trenance Gardens sowie der Newquay Zoo. Ein weiteres Highlight ist das elisabethanische Herrenhaus Trerice, dass 5 km im Landesinneren liegt unter der Schirmherrschaft des National Trusts steht.

Ursprünglich war Newquay ein Fischerdorf, welches nachweislich bereits im 15. Jahrhundert am geschützten westlichen Ende der Newquay Bay existierte. Dank der lokalen Sardinenfischerei gedieh der Ort und erreichte seinen wirtschaftlichen Höhepunkt Mitte des 18. Jahrhunderts. Große Teile des Fangs wurden schon damals in mediterrane Länder exportiert.

Ein Jahrhundert später begann der Import von Kohle und eine Vergrößerung des Hafengeländes war erforderlich. Zur gleichen Zeit wurde eine Bahnstrecke quer über die Halbinsel angelegt, um Kaolin aus den gut 30 km entfernten Lagerstätten bei St Austell für den Export nach Newquay zu transportieren. Mit dem Ausbau des Eisenbahnnetzes, und angelockt von den schönen Sandstränden der Region, begann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts dann auch der Zustrom von Touristen.

Heute bezeichnet sich Newquay selbst als „The Surfing Capital of Britain“ und das Stadtbild wird von zahlreichen Surf-Geschäften geprägt. Die verschiedenen Strände bieten ideale Bedingungen und am Fistral Beach finden zudem alle wichtigen Surf-Wettbewerbe Großbritanniens statt.