North Pennines

Die North Pennines zählen mit zu den am meist abgelegenen und unberührtesten Regionen Englands. Die Landschaft bietet tosende Wasserfälle und ausgedehnte Heidelandschaften, in der sich Torfmoore mit uralten Heuweisen vermischen. Kein Wunder also, dass die Region zu einem Gebiet von herausragender Naturschönheit (AONB) ernannt wurde. Auf Grund eines außergewöhnlichen geologischen Erbes erhielten die North Pennines im Jahr 2015 zudem den Status eines UNESCO Global Geoparks verliehen.

Die atemberaubende Wildnis, welche sich über die Grafschaften Cumbria, Northumberland und Durham erstreckt und an den Yorkshire Dales Nationalpark grenzt, zeichnet sich durch eine seltene Flora und Fauna aus. Darunter befinden sich auch alpine Wildpflanzen, die nirgendwo sonst in Großbritannien zu finden sind. Zudem beheimaten die Pennines eine Vielzahl von Wildtieren, darunter rote Eichhörnchen und verschiedene Raubvogelarten sowie 80 % der britischen Birkhuhn-Population.

Neben kleinen Orten, wie z.B. das Dorf Allendale mit seinen pittoresken Steinhäusern, welches bereits zweimal zum "Englischen Dorf des Jahres" gekrönte wurde, finden sich auch zahlreiche historische Siedlungsspuren. Dazu zählen der Tortie Stone aus dem Neolithikum, der Brackenber Grabhügel aus der Bronzezeit in der Nähe von Appleby-in-Westmoreland, das ehemalige römische Lager Whitley Castle sowie die mittelalterlichen Klosterbauten von Muggleswick Grange.